Radsport in der fränkischen Schweiz
Die Fränkische Schweiz ist ein idealer Ausgangspunkt für Ihre Radtouren durch die wunderschöne und unberührte Natur Oberfrankens.
Wir empfehlen eine der folgenden Routen:
Route Matzenstein • 33 Kilometer • Höhendifferenz: 559m
Die Originalkarte können Sie bei der Touristik Information Heiligenstadt (Tel. 09198 929932) anfragen.
Wir radeln am Heiligenstädter See vorbei das Leinleitertal aufwärts. Am Ortsrand von Zoggendorf führt die Strecke bergauf. Über einen Wirtschaftsweg geht es Richtung Pfarrholz. Es folgt ein kurzer Anstieg auf einem Trail. Kurz nach Verlassen der asphaltierten Straße sehen wir rechts im Laubwald eine typische Felsformation: die „Pfarrwaldfelsen“. Auf einem kurzen Grastrail rollen wir leicht bergab aus dem Wald. Wiesen und Ackerflächen wechseln ständig mit Waldstücken. Der Weg ist stellenweise recht ruppig und sehr naturnah!
Nach Erreichen einer weiteren Straße folgt ein gut ausgebauter Weg, der nach einigen Metern ein schönes Panorama über die Höhen der Fränkischen Schweiz bietet. Bereits wenige Meter nach der Abfahrt Richtung Dürrbrunn zweigt die Route links ab. Hinter Volkmannsreuth folgt eine lange Trailpassage, mit einer ca. 100 m langen Abfahrt (Vorsicht Geröll...), an einer imposanten Felsformation vorbei und abschließend auf einem Singletrail. Vorsicht! An dessen Ende mündet die Strecke gefährlich in eine vielbefahrene Straße ein.
Nach Veilbronn fahren wir ins Werntal. Bereits nach wenigen Metern geht es auf einem Trail steil bergauf, eine Straße wird überquert (Vorsicht!) und anschließend setzt sich der Trail fort. Wer möchte, kann auf der Straße bis zur nächsten Abzweigung fahren. Vor Erreichen der Anhöhe biegt man rechts in einen Feldweg ein. Es geht am Waldrand entlang, vorbei am Froschstein. Kurz darauf zweigt ein lohnenswerter Abstecher zum Fürther Haus (Naturfreunde) ab – beeindruckende Aussicht, Felsen. Die eigentliche Route führt auf Asphalt über Siegritz zum Üblitzberg. Diesen umrunden wir und radeln zwischen den Fluren auf einem unebenen, sich sehr schön bergab schlängelnden Weg, der stellenweise Trailcharakter hat. Wenige Meter nach Draisendorf queren wir die Aufseß auf einer kleinen Brücke und folgen dem Talverlauf aufwärts. Nach einem sehr kurzen Anstieg geht es über geschotterte Forstwege durch Laubwälder nach Neudorf. Kurz nach der Ortschaft verläuft ein Trail zwischen Feldern entlang der Hochspannungsleitung, der sich bei folgendem Waldstück zum Singletrail wandelt.
Anschließend geht es in Richtung Pavillon (Jugendzeltplatz mit Grillmöglichkeit, Felsen, Aussicht in das Leinleitertal und auf Heiligenstadt). Danach queren wir eine Straße und gelangen am Wildschweingehege vorbei, über einen kurzen Singletrail – Abfahrt auf Asphalt zum Ausgangspunkt. Vor der letzten Abfahrt lohnt sich ein Blick auf das Schloss Greifenstein.
Verkürzte Variante: Wem die Strecke zu lang ist, der kann direkt am Ortsbeginn von Veilbronn dem Leinleitertal Radweg flussaufwärts folgen.
Route Geisberg • 28.9 km • Höhendifferenz: 497 m
Vom Heiligenstädter See im Leinleitertal fährt man auf Asphalt bis zur Neumühle, weiter Richtung Reckendorf, zunächst auf Asphalt und dann nach einem ersten kleinen Anstieg im Wald auf Schotter. Hinter Reckendorf geht es zum Anstieg auf den Eichenberg, vorbei an einem Flurbereinigungsdenkmal und am Waldrand entlang bis zur Schwedenschanze, bei der sich wegen der beeindruckenden Aussicht ins Leinleitertal ein Abstecher zum Kreuzstein empfiehlt.
Wenige Meter weiter liegen zwei ehemalige Basaltbrüche fast direkt an der Strecke. Weiter über die Ackerflächen, dann einige Meter auf Asphalt und schließlich auf einem Waldweg mit Trailcharakter zum Heroldstein (schönes Panorama). Weiter auf einem Grastrail. Nach der folgenden kurzen Abfahrt sind bereits die Häuser von Hohenpölz zu erkennen, die Route führt jedoch weiter bergab zum Ausläufer des Leinleitertals. Nach wenigen Metern auf dem Main-Donau-Wanderweg schließt ein kurzer Anstieg, erst Grastrail, dann Asphalt, an.
Zwischen den Feldern der landwirtschaftlich genutzten Hochfläche hindurch führt die Route über einen weiteren Trail nach Geisdorf. Auf der asphaltierten Ortsverbindung fährt man bis Herzogenreuth. An der schönen Dorfkirche lohnt sich ein Blick zurück auf die Hügel der Fränkischen Schweiz.
Die nächsten Kilometer verlaufen im ausgedehnten Laubwaldgebiet des Geisberges: erst eben, dann über eine Trail-Abfahrt nach Melkendorf, gefolgt von einem lang gezogenen Anstieg auf Schotter. Im Geisberg ist Muffelwild heimisch!!! Wir bitten um Rücksicht!!!
Vor Lindach stößt die Route auf den "alten" Streckenverlauf. Lindach wird durchquert, um über eine weitere, ruppige Trail-Abfahrt und eine flache Schotterpassage den Anstieg zum Seigelstein in Angriff zu nehmen. Oben angekommen, folgt wieder eine Trail-Passage. Der geschotterte Weg der "Weg der 7 Schmerzen Mariens" mit Gedenksteinen, führt vorbei am Seigelstein und erneut öffnet sich der Blick ins Leinleitertal.
Von Oberleinleiter geht es auf dem Radweg nach Burggrub und anschließend auf dem von Bäumen und Büschen umschlossenen Panoramaweg (Trail) Richtung Heiligenstadt. Vorsicht Spaziergänger! Bevor der Ausgangspunkt erreicht wird, bietet sich abermals eine beeindruckende Aussicht auf Schloss Greifenstein. Es wartet ein letzter Singletrail.
Vereinfachte Variante: Kurz nach Herzogenreuth kann direkt nach Lindach gefahren werden
Route Altenberg • 48.5 km • Höhendifferenz: 991 m
Die Originalkarte können Sie bei der Touristik Information Heiligenstadt (Tel. 09198 929932) anfragen.
Direkt vom Parkplatz am Heiligenstädter See fahren wir auf einem Singletrail bergauf. Auf halber Höhe des Talhangs über Schotterwege, um auf dem Panoramaweg, ein Trailtunnel aus Bäumen und Büschen (Vorsicht Wanderer!), Burggrub zu erreichen. Im Ort quert man das Leinleitertal. Erst auf Asphalt später auf geschotterten Forstwegen geht es in den bewaldeten Altenberg mit klassischen Felsen der Region. Anschließend rechts ab auf eine kurze Trailabfahrt. Vorbei an einem ehemaligen Wasserhäuschen und auf dem nächsten Gras-Singletrail am Waldrand entlang bergauf nach Oberngrub. Anschließend auf geschotterten Wirtschaftswegen durch eine typische Feldlandschaft der Hochebenen. An einer großen freistehenden Linde vorbei und nach einer kurzen Abfahrt durch ein Waldstück eine Kreisstraße queren. Nach ca. 200m eröffnet sich ein wunderschöner Blick auf Felsformationen an gegenüberliegenden Hängen und die vorgelagerte Landschaft.
Nach zwei kurzen Anstiegen hoch auf den Wachknock (Sendemast) geht es nach Kälberberg (erneut schöne Fernsicht auf das Weltkulturerbe Bamberg, die sich kurz vor Hochstall wiederholt). Es folgt eine Abfahrt auf Schotter durch einen malerischen Laubwald mit beeindruckenden Felsformationen hinunter ins Weichselbachtal.
Auf Asphalt nach Frankendorf - eine regelrechte Bilderbuchortschaft mit Fachwerkhäusern, Bach und Sandsteinkirche! Ein stellenweise recht ruppiger Anstieg auf Schotter verläuft vorbei an alten Bierkellern. Am Gipfel des Senftenberges auf dem Höhenweg führen Schotter-, später Gras- bzw. Erdtrailabschnitte vorbei an weiteren Felsenkellern bis hinunter zum idyllischen Biergarten (wieder schöne Aussicht). Über weitgehend geschotterte Landwirtschaftswege geht es nach Buttenheim (2 Biergärten), weiter bis Gunzendorf und auf der Ortsverbindungsstraße nach Stackendorf. Es folgt ein längerer, asphaltierter Anstieg hoch auf den Kautschenberg. Direkt bei der Ankunft auf der Hochebene rechts ab über einen Trail, anschließend parallel der Hochspannungsleitung auf Schotter. Es folgt eine Abfahrt auf Asphalt ins Fahrental, erneut sehenswerte Felsformationen.
Gerade im Tal angekommen, wartet der letzte Anstieg, der nach einer Bachdurchfahrt zum Trail wird. Das ursprüngliche Tal mit scheuen, seltenen Tierarten erfordert Ihre Rücksichtnahme! Oben angekommen, auf Asphalt nach Kalteneggolsfeld, direkt nach dem Ort auf geschottertem Wirtschaftsweg zum nächsten Trail. Wer noch nicht genug hat, kann am Ende des Trails auf Route 1 wechseln!
...oder weiter durch einen schönen Laubwald, am Pfarrfelsen vorbei, über einen letzten kurzen Trail bergab in Richtung Heiligenstadt cruisen.
Der Rundkurs kann an mehreren Stellen abgekürzt werden: ...hier die Varianten dazu:
- nach Oberngrub über Wirtschaftswege Richtung Kalteneggolsfeld
- in Frankendorf auf Ortsverbindungsstraße nach Stackendorf
- nach Abfahrt Senftenberg weiter bergab nach Stackendorf